Fortbildungsangebot zur Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit in der europäischen Berufsbildung - Schulleitungen und EU-Koordinierende der Berufskollegs

Start der Fortbildungsreihe in Kooperation von EU-Geschäftsstelle Köln und Lehrerfortbildung (Dezernat 46) der Bezirksregierung Köln. Vorbereitende Auftaktveranstaltung 2021. Ganztägige Auftaktveranstaltung am 21.09.2022.


Eine globalisierte Arbeits- und Lebenswelt gibt den Rahmen, in dem unsere Schülerinnen und Schüler sich zurechtfinden müssen. Die APO BK hat dies als Bildungsziel des Berufskollegs wie folgt definiert: 


"Es (das Berufskolleg, Anm.) qualifiziert die Schülerinnen und Schüler, an zunehmend international geprägten Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft teilzunehmen und diese aktiv mitzugestalten" (APO BK, §1, Absatz 1). 


In der ‚‘Agenda zur Stärkung der Beruflichen Bildung‘ des Landes NRW wird die Unterstützung der Berufskollegs bei der Umsetzung der 10%-Strategie ausdrücklich als Maßnahme im zentralen Handlungsfeld   aufgeführt. Darauf beziehen sich die Zertifizierung der Europaschulen, das Zertifikat "Internationalen Zusammenarbeit in der europäischen Berufsbildung" (10%-Strategie) und der Referenzrahmen Schulqualität NRW.

 
Vielfältige Aktivitäten in Kölner Berufskollegs sind in diesem Themenfeld schon erfolgreich initiiert. Diese Aktivitäten zu unterstützen und auszubauen, soll das Ziel einer modularisierten Fortbildungsserie sein, mit einem Gesamtvolumen von bis zu 40 Fortbildungsstunden (zusätzlich 8 Std als Zusatzangebot der EU-Geschäftsstelle im benachbarten Ausland) in verschiedenen Themenzugängen.


Die modular vernetzten Fortbildungsthemen stärken vielfältig die Handlungskompetenzen, das Berufskolleg sowie die Berufsausbildung in einen internationalen Kontext zu stellen. Erfahrungsbasiert bieten sie praxisorientierte Ansätze der Weiterentwicklung. Der Auftakt stellt die Entwicklung und Verankerung einer Internationalisierungsstrategie in den Mittelpunkt, andere Themen bearbeiten verschiedene Dimensionen der Umsetzung: externe und interne Kommunikation der Schule und mit den Ausbildungsbetrieben, Mobilität in der Praxis incl. der Vor- und Nachbereitung der Schülerinnen und Schüler, Reflexion zu interkulturellen Kompetenzen sowie den formalen Rahmenbedingungen der EU-Förderprogramme.

 
Zusatzangebot (nicht als Bestandteil der staatlichen Fortbildung):
In Kooperation mit der EU-Geschäftsstelle bietet sich für die Teilnehmenden eine Gelegenheit im benachbarten Ausland (Euregio-Gebiet) sich mit unterschiedlichen europäischen Bildungssystemen auseinanderzusetzen und neue Perspektiven für die europäische berufliche Bildung zu gewinnen.

 
Zielgruppe
Das Auftaktmodul ‚Internationalisierungsstrategie‘ richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger, die gezielt eine Internationalisierungsstrategie in ihrem Berufskolleg verankern möchten bzw. die internationale Zusammenarbeit an ihrem Berufskolleg weiter entwickeln wollen (v.a. Schulleitungen – ggfs. Bereichs- und Abteilungsleiter/innen).


Die weiteren Angebote sind ausgerichtet auf Lehrerinnen und Lehrer, die aktiv an der europäischen Ausrichtung des Berufskollegs mitarbeiten oder dies zukünftig machen werden. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer sind entsprechend durch ihre jeweilige Schulleitung beauftragt, Elemente der Internationalisierungsstrategie vorzubereiten und/oder weiterzuentwickeln. Die Angebote sind in sich je Baustein abgeschlossen und können je nach persönlicher Vorerfahrung bzw. schulischer Ausgangslage kombiniert werden. Sinnvoll ist die kontinuierliche Teilnahme, um alle Schritte der praktischen Umsetzung zu erarbeiten. 

Die Bausteine werden je Bearbeitungsaspekte über ein Webinar (jeweils max 90 min zu vorab festgelegten Terminen) vorbereitet und dann je thematisch ausgerichtetem Reflexionsangebot v.a. zu den mit der jeweiligen schulischen Praxis versehenen Fragen bearbeitet. Diese Veranstaltungen werden teilweise an verschiedenen zu EU-Projekten erfahrenen Berufskollegs im Regierungsbezirk und zentral in Köln stattfinden.


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